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Herzlich willkommen im Hochrheinmuseum Schloss Schönau!
Auf dieser Seite finden Sie alle Informationen rund um das Hochrheinmuseum Schloss Schönau mit allen Veranstaltungshinweisen, Führungen und und und. Schön, dass Sie da sind!
BITTE BEACHTEN SIE, dass unser Hochrheinmuseum wegen der Sanierung der Toiletten vom 1.12.2024 bis 31.03.2025 geschlossen bleibt.
Jetzt im Schlosspark: Orange the World
Vom 25. November (internat. Tag gegen Gewalt an Frauen und Mädchen) bis zum 10. Dezember (internat. Tag der Menschenrechte) findet weltweit die Kampagne „Orange the World“ statt. Diese wurde 2008 von den UN ins Leben gerufen; seit 2015 wird sie von UN-Women durchgeführt. Während dieser 10 Tage gibt es verschiedene Aktionen, welche die Aufmerksamkeit für das Thema „Gewalt an Frauen“ erhöhen sollen, mit dem Ziel, diese Gewalt zu stoppen und zur Enttabuisierung dieses wichtigen Themas beizutragen. Die Farbe Orange wurde ausgewählt, weil sie u.a. für Leben, Lebensfreude, Licht und Wärme steht. Auch der Zonta Club Bad Säckingen-Hochrhein beteiligt sich wieder an dieser Aktion an zwei Standorten.
In Bad Säckingen findet die Eröffnung am 25. November um 17 Uhr im Schlosspark vor dem Hochrheinmuseum Schloss Schönau statt.
In Anwesenheit von Vertretern von Stadtverwaltung, Tourismus- und Kulturamt und des Zonta Clubs Bad Säckingen-Hochrhein wird auf das Thema hingewiesen. Schautafeln mit Zahlen und Informationen vom Bundeskriminalamt über Gewalt an Frauen sollen die Dringlichkeit dieser Aktion verdeutlichen. Das Schloss Schönau wird zudem symbolisch orange angestrahlt.
Alle Interessierten sind herzlich eingeladen zu kommen und gemeinsam ein Zeichen gegen Gewalt an Frauen zu setzen.
Das Museum
Das Schloss Schönau, das heute das Hochrheinmuseum und das Trompetenmuseum beherbergt, lädt zu einer Zeitreise auf 5 Etagen ein. Erfahren Sie etwas über 400 Jahre Trompetengeschichte, reisen Sie mit den archäologischen Funden aus der Hochrheinregion in die Jahrhunderttausende alte Geschichte dieser Region - von den Mammuts bis ins Mittelalter. Jeweils in der Sommer- und Wintersaison präsentiert das Schloss eine neue Wechselausstellung mit regionalem Bezug. Auch über das Schloss und seine Bewohner gibt es noch zahlreiche, spannende Geschichten, so sind die Herren von Schönau auf ewig mit Josef Victor von Scheffels Versepos „Der Trompeter von Säckingen. Ein Sang vom Oberrhein“ verknüpft. Die Liebesgeschichte mit Happy End wurde zum Bestseller und machte Säckingen ab Ende des 19. Jahrhunderts weltweit bekannt.
An der Westseite des Schlosses befindet sich eine Konzertmuschel für Freilichtaufführungen und Konzerte. Hier findet auch das Kino-Open-Air im Sommer statt. Der Schlosspark erfreut sich bei Einheimischen wie auch bei Gästen großer Beliebtheit. Hier finden verschiedene Veranstaltungen, darunter auch der Kunst- und Handwerkermarkt, Festivitäten, Konzerte, Outdoor-Ausstellungen und Hochzeiten statt.
Unsere Museumsabteilungen
ScheffelRäume
1854 erschien das Versepos „Der Trompeter von Säckingen. Ein Sang vom Oberrhein“ von Joseph Victor von Scheffel (1826 – 1886). Diese Liebesgeschichte mit Happy End wurde zum Bestseller. Gedichte aus dem Versepos wurden vertont, es entstanden Opern und der Stoff wurde 1918 sogar verfilmt. Das Buch machte Säckingen ab Ende des 19. Jahrhunderts weltweit bekannt und zu einem literarischen Ort. Scheffel hielt sich von Dezember 1849 bis September 1851 als junger Jurist am Hochrhein auf. Als er die Stadt verließ, war ihm nicht nur der Stoff für den „Trompeter von Säckingen“ begegnet, sondern er hatte bereits auch mit den ersten Seiten seines Werkes begonnen. Scheffel erzählt darin die Geschichte der schönen jungen Adeligen Maria Ursula von Schönau und des bürgerlichen „Künstlers“ Franz Werner Kirchhofer, deren Liebe über alle Standesgrenzen hinweg Bestand hatte. Joseph Victor von Scheffels Aufenthalt in Säckingen markierte den Beginn einer zu Lebzeiten äußerst erfolgreichen künstlerischen Karriere, die ihn zu einem der bekanntesten Autoren seiner Zeit werden ließ.
Die ScheffelRäume in Bad Säckingen wurden 2016 in enger und sehr erfolgreicher Zusammenarbeit mit der Literarischen Gesellschaft Karlsruhe geschaffen.
Der Kater Hiddigeigei - Der Film
Die Hotzenstube
Das Leben auf dem Hotzenwald war lange Zeit von großer Armut geprägt. Das raue Klima, die kalkarmen Böden und die kleinen Höfe brachten so wenig Ertrag, dass die Menschen oftmals hungern mussten, viele wanderten aus. Einen Aufschwung brachte im 19. Jh. die Textilindustrie. Vor allem Frauen und Kinder fanden hier einen zusätzlichen Verdienst, häufig in Form von Heimarbeit. Mit dem Ersten Weltkrieg brachen jedoch die Absatzmärkte weg, die nachfolgende Infl ation und die neue Mode, die kaum noch nach den früher so heiß begehrten Seidenbändern verlangte, führte zum Niedergang der Textilindustrie. 1937 wurde der Hotzenwald zum Notstandsgebiet erklärt. Erst Strukturreformen in den 1950er Jahren brachten grundlegende Verbesserungen.
Die Hotzenstube zeigt den wichtigsten Wohnraum des Hotzenhauses, wie er noch in den 1930er Jahren überall auf dem Hotzenwald zu finden war. Mittelpunkt und Glanzstück war die Kunst, oder wie es im Hotzenwald heißt die „Chouscht“, die vom Küchenherd aus beheizt wurde. Sie galt den Hotzenwäldern als Inbegriff aller Behaglichkeit und Gemütlichkeit.
Trompetenmuseum
Bereits im Jahre 1979 fand im Schloss Schönau eine Ausstellung mit dem Titel „Die Trompete“ statt - wohl die erste ihrer Art überhaupt. Zentraler Motor dieser Präsentation war der leidenschaftliche Instrumentensammler Ernst W. Buser aus der Schweiz. Zusammen mit dem amerikanischen Trompeter und Musikwissenschaftler Dr. Edward H. Tarr zeigte er aus seinem privaten Fundus etwa 50 Instrumente und Dokumente vom Barock bis zur Gegenwart. Der Ankauf dieser Sammlung durch die Stadt Bad Säckingen ermöglichte im Jahre 1985 die Gründung eines Trompetenmuseums, das in seiner Art bis heute als einzigartig gilt.
Unterstützt von multimedialer Technik, bieten sich dem Besucher in der Ausstellung vielfältige visuelle und klangliche Eindrücke, die nicht nur von den handwerklichen Fähigkeiten alter Instrumentenmacher, sondern auch von den hohen bläserischen Fertigkeiten früherer Trompetergenerationen zeugen.
Das älteste Stück der Sammlung ist eine Naturtrompete aus dem Jahr 1664, die mit anderen Exemplaren aus dem 17. und 18. Jh. die damalige Tradition des Trompetenbaus in Mitteleuropa repräsentiert. Einen weiteren Schwerpunkt bildet der wohl wichtigste Entwicklungsprozess in der Trompetengeschichte, die Chromatisierung des Instrumentes. Hier steht besonders das 19. Jahrhundert mit seiner Vielzahl an technischen Neuerungen im Vordergrund. Zahlreiche bildnerische Werke und Dokumente aus dem Kontext der Trompete ergänzen die Ausstellung, die sich aufgrund fachlich bedeutsamer Exponate auch großer internationaler Beachtung erfreut.
Ur- und Frühgeschichte
Die Abteilung für Ur- und Frühgeschichte wurde bereits 1968 eröffnet und beinhaltet eindrucksvolle Funde aus dem deutschen Hochrheingebiet. Auf zwei Stockwerken lassen sich die früheren Zeitepochen in dieser Region nachempfinden. Die oberste Etage des Schlosses Schönau gewährt dabei einen Einblick in die eiszeitliche Tierwelt am Hochrhein sowie in die ältere, mittlere und jüngere Steinzeit. Des Weiteren kann man in die Bronzezeit mit ihren Urnengräbern, in die frühe Eisenzeit (Hallstattzeit) und in die große Zeit der Kelten, die La-Tène-Zeit eintauchen. Das Stockwerk darunter ist zu einem großen Teil den Römern gewidmet, die bis ins 4. Jahrhundert hinein die Geschichte am Hochrhein maßgeblich mitbestimmten. Eine umfassende Sammlung mit Münzen aus Österreich, der Schweiz und Deutschland rundet die ur- und frühgeschichtliche Sammlung im Schloss Schönau ab.
Schlossrallye
Begebt euch mit Margareta und dem Kater Hiddigeigei auf eine Entdeckunsgreise durchs Schloss Schönau. Entdeckt die alte Geschichte Säckingens, Trompeten aus 400 Jahren oder die steinalten archäologischen Funde der Hochrheinregion. Wer die Rätsel korrekt löst, kann am Ende die Schatztruhe mit einem Code öffnen. Die Rallye startet im Erdgeschoss (Stadtgeschichte) und zieht sich über 5 Stockwerke. Kinder ab 8 Jahren können die Rätsel und Fragen eigenständig lösen. Selbstverständlich bietet sich diese Zeitreise auch für einen Familienausflug an.
Das Angebot kann eigenständig genutzt werden. Es ist im Eintritt inbegriffen, Kinder bis 16 Jahre haben freien Eintritt.
Alter: ca. 8 bis 12 Jahre
Öffnungszeiten
April bis Oktober:
Donnerstag, Freitag, Samstag & Sonntag:
14:00 - 17:00 Uhr
November bis März:
Donnerstag, Sonntag:
14:00 - 17:00 Uhr
Zusätzliche Schließtage
1.12.2024 - 31.3.2025 - Sanierungsarbeiten
Eintritt
Erwachsene 5,- € / ermäßigt* 3,- €; Kinder bis 16 Jahre frei
* Gästekarteinhaber/innen, Studierende, Schwerbehinderte, Rentner/innen, Transferleistungsempänger/innen...
Öffentliche Führungen
Erwachsene 8,- € / ermäßigt 6,- €
Kinder ab 6 Jahre 3,- €
Anschrift
Hochrheinmuseum Schloss Schönau
Schönaugasse 5
79713 Bad Säckingen
Postalisch:
Rathausplatz 1
79713 Bad Säckingen
07761 2217
Email schreiben
Jeanette Gutmann
Leitung Hochrheinmuseum Schloss Schönau
07761 2217
Email schreiben
Orange the World - Outdoorausstellung
Datum03.12.2024
Uhrzeit07:00 Uhr bis 19:00 Uhr
VeranstalterTourismus- & Kulturamt Bad Säckingen
Telefonnummer+49 7761 56830
icon.place.eventSchlosspark
Schönaugasse 5/1
79713 Bad Säckingen
Vorverkaufsstelle
VeranstalterTourismus- & Kulturamt Bad Säckingen
Beschreibung
Auf Grundlage der UN-Kampagne findet jährlich zwischen dem 25. November, dem “Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen und Mädchen”, und dem 10. Dezember, dem “Internationalen Tag der Menschenrechte”, die Aktion "Orange the World" statt. Weltweit erstrahlen in diesem Sinne Gebäude in oranger Farbe, um gemeinsam ein sichtbares Zeichen gegen Gewalt an Frauen zu setzen und damit zur Enttabuisierung dieses Themas beizutragen.
Die Stadt Bad Säckingen veranstaltet in diesem Zuge in Zusammenarbeit mit dem Zonta Club Bad Säckingen-Hochrhein eine Outdoorausstellung im Schlosspark, während das Schloss Schönau in diesem Zeitraum orange beleuchtet wird. Die Outdoorausstellung ist während der Öffnungszeiten des Schlossparks kosten- und barrierefrei zu sehen.
Eintritt | Preise
frei