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Villa Berberich – Das Kulturhaus der Stadt Bad Säckingen
Herzlich willkommen in einem historisch bedeutsamen Gebäude!
Die Landschaft im oberen Kurpark bekrönt eine vom Textilfabrikanten Ignaz Berberich mit Formen der Neorenaissance 1874 erbaute Villa. Nach dem Tode des letzten Nachfahren der Berberichs wurde die Stadt 1939 Eigentümerin des Gebäudes und eröffnete dieses am 15. September 1941 als „Parkkrankenhaus“. Hier befand sich die Innere Abteilung, die 1980 in das nahegelegene Kreiskrankenhaus umzog. Die 1951 im Untergeschoss eingerichtete Bäderabteilung galt als eine der fortschrittlichsten am Oberrhein. Es folgte der letzte Umbau der Villa Berberich, zum „Kulturhaus der Stadt“, das am 15. September 1984 offiziell eröffnet wurde. Die Räumlichkeiten sollten aktiven KünstlerInnen, Arbeitsgruppen für bildende Kunst zur Verfügung stehen.
Kultur und Kulinarisches
Die Villa Berberich wird heute von gut einem Dutzend Vereinigungen bespielt und präsentiert Wechselausstellungen, Kurse, Museen und Sammlungen, Vereine sowie ein stilvolles Café mit verführerischer Konfiserie und Aussichtsterrasse im Erdgeschoss.
150 Jahre Villa Berberich – 40 Jahre Kulturhaus
Im Jahr 2024 feiern wir das 150-jährige Jubiläum der Gründerzeitvilla zusammen mit dem 40-jährigen Bestehen des Kulturhauses der Stadt Bad Säckingen mit über das Kalenderjahr verteilten 10 Ausstellungen im ersten Obergeschoss. Eine davon ist die Jubiläumsausstellung, die alle in der Villa Berberich Aktiven vorstellt. Eröffnet wurde sie am Freitag, 22. März, mit einer Vernissage und nachfolgendem „Abend der offenen Tür“.
Ausstellungen
Im ersten Obergeschoss der Villa Berberich finden regelmäßig eindrucksvolle Kunstschauen statt. Städtische Ausstellungen wechseln sich mit denen des Kunstvereins Hochrhein aus Bad Säckingen ab. Die Villa Berberich ist mit ihrer Galerie Mitglied beim Museums-Pass-Musées.
Kunstverein Hochrhein e.V. Ausstellungen der Stadt Bad Säckingen
Weihermatten 33 Kulturreferentin Christine Stanzel
79713 Bad Säckingen Tourismus- und Kulturamt
Email schreiben Email schreiben
07761 999 020 07761 5683-14
Museen und Sammlungen
In der Villa Berberich befinden sich zwei Museen, dessen permanenter Bestand durch Wechselausstellungen einen stets neuen Fokus erhalten. Im Jahr 1983, noch vor der offiziellen Eröffnung des Kulturhauses, bezog das Mineralienmuseum seine Räume im Untergeschoss. Seit 2019 präsentiert die Fasnachtsmaskenschau im zweiten Obergeschoss Einblicke in das Brauchtum der Region.
Mineralienmuseum
Mehr als tausend Mineralien aus der ganzen Welt, vor allem aus Südschwarzwald, Jura und Vogesen, Fossilien aus Südbaden und dem Schweizer Jura, zeigt eine Schau in der Villa Berberich. Den Aufbau und die Betreuung hat 1984 der eingetragenen Verein "Mineralienfreunde Hochrhein-Fricktal" übernommen.
Das Mineralienmuseum in der Villa Berberich ist Mitglied beim Museums-Pass-Musées.
Öffnungszeiten: Samstag und Sonntag 15 - 17 Uhr oder nach Vereinbarung.
Fasnachtsmaskenschau
Masken aus der schwäbisch alemannischen Landschaft, Bayern, der Schweiz, Österreich und Italien sowie weitere Exponate zeigen einen Querschnitt aus der näheren und weiteren Fasnachtslandschaft. Alfons Wiesinger, Ehrenmitglied der Narranzunft Bad Säckingen e.V., hat die Ausstellungsstücke zusammengetragen und dem Verein geschenkt.
Öffnungszeiten nach Vereinbarung: Fasnachtsmaskenschau
07761-8120 oder 01702025429, Email schreiben
Vereine
Seit Abschluss der Umbauarbeiten 1983 teilen sich die Mineralienfreunde und die Schlaraffia die Räume im Untergeschoss der Villa Berberich.
Die Mineralienfreunde Hochrhein-Fricktal e.V. betreuen das Mineralienmuseum und nutzen die Vereinsräume im zweiten Obergeschoss unter anderem zu Steinbestimmungen. 07761/933697 und 07755/1620; www.mineralienfreunde-hochrhein.de
Der Mitglieder der Schlaraffia Sacrodunum e.V. treffen sich regelmäßig in der Schlaraffenburg im Untergeschoss der Villa Berberich. www.sacrodunum.de
Der Schwarzwaldverein Bad Säckingen e.V. hat sein Archiv im zweiten Obergeschoss seit 2017. www.swv-bs.de
Kurse
Kurse für bildende und darstellende Kunst, um künstlerisch tätigen Menschen die Verwirklichung ihrer Vorhaben zu ermöglichen und ihre Arbeiten der Öffentlichkeit zugänglich zu machen, gehörten von Beginn an zum Konzept des Kulturhauses Villa Berberich. Dies zur fördern wurde 1981 der Freundeskreis Villa Berberich e.V. konstituiert, der ab 2004 als nicht eingetragener Verein weiterbestand.
Seidenmalerei
Verschiedene Kleidungsstücke wie Tücher und Schals werden in unterschiedlichen Techniken bemalt.
Dienstag, 8:30 – 11:30 Uhr, 14-tägig. Anmeldung: Heidy Ludewig, 07625-594
Holzschnitzen
Die Teilnehmenden, die gerne mit Holz arbeiten, wählen individuelle Themen und helfen sich gegenseitig.
Donnerstag, 18:00 – 20:30 Uhr. Anmeldung: Waltraud Ziegler, Bettina Hahn, 07761-57142, Email schreiben
Holzschnitt-Kurs
Zur Herstellung des Druckstockes werden von einem Holzbrett mit Schneidemessern die nicht druckenden Teile entfernt, die erhaltenen Teile eingefärbt und gedruckt. Der Abdruck erfolgt durch eine Druckpresse, ähnlich wie Linolschnitt.
Mittwoch, 15:00 – 17:00 Uhr, 14 tägig. Anmeldung: Dr. Hanspeter Asal, 07763-7220,
Email schreiben, www.asal-art.de
Tai Chi
Tai Chi bedeutet Körper, Geist und Seele in Einklang zu bringen, ist Meditation in der Bewegung und wurde abgleitet vom Kampfsport.
Dienstag, 19:00 – 20:45 Uhr (fortgeschrittene Anfänger), Mittwoch, 19:00 – 20:45 Uhr (Fortgeschrittene).
Anmeldung: Cornelia Strittmatter, 01627676415, Email schreiben
Café Villa Berberich
In dieser besonderen Villa trifft Kunst auf Kulinarik, denn neben tollen, wechselnden Kunstausstellungen, werden BesucherInnen auch mit wechselnder Kuchenkunst verwöhnt. Das Team des Café Villa Berberich präsentiert eine große Auswahl hausgemachter Kuchen, Torten und anderer süßer Köstlichkeiten in einzigartigem, authentischem Ambiente. Außerdem wird auch ein Mittagstisch angeboten, sodass man sich nach dem Besuch einer Ausstellung nach Herzens- und Gaumenlust stärken kann.
Öffnungszeiten: 11.30 - 18 Uhr. Dienstag und Freitag ist Ruhetag.
07761/3966
Im Park ein Zeichen der Verbundenheit
Bereits seit 1983 besteht die Städtepartnerschaft zwischen Bad Säckingen und Nagai. Die im Nordwesten der japanischen Hauptstadt Tokio gelegene und 26.000 Einwohner zählende Provinzstadt in der Präfektur Yamagata besticht durch ihre Harmonie mit Landschaft, Gewerbe und Industrie. Nagai-shi vermittelt mit viel Wasser und einer beeindruckenden Flora Vitalität und Lebensfreude. Um diese Verbundenheit zu unterstreichen, steht seit Frühjahr 2019 im Weiher vor der Villa Berberich ein Torii, ein traditionelles, japanisches Eingangstor.
Sagenhafte Steine – Ihre Mythen und Geschichten
Datum27.07.2024
Uhrzeit15:00 Uhr bis 17:00 Uhr
Kostenpflichtig
VeranstalterMineralienfreunde Hochrhein-Fricktal e.V.
Telefonnummer07755 1620
icon.place.eventVilla Berberich
Parlstarße 1
79713 Bad Säckingen
Vorverkaufsstelle
VeranstalterVilla Berberich
Beschreibung
Welche Steine waren in prähistorischer Zeit wichtig für die Menschen? Welcher Stein galt in Ägypten als göttlich und stand für Unsterblichkeit? Was hatten Kleopatra, Aphrodite, Lyz Taylor und Lady Di gemeinsam? Welchen Stein trug Napoleon als Talisman ständig in der Tasche?
Diese und noch viel mehr Fragen über „Edelsteine“ werden in einer Sonderausstellung des Mineralienmuseums beantwortet. Es geht um die Geschichte, Geschichten, Sagen und Legenden einiger bedeutender Steine, die zu den Edel-, Halbedel- und Schmucksteinen gehören. In der Prähistorischen Zeit, nicht umsonst auch Steinzeit genannt, bedeuteten der Silex und Jaspis ein riesiger Fortschritt in der Entwicklung der Menschheit, denn mit diesen Steinen konnte man bereits im Paläolithikum kontrolliert Feuer machen. Zudem waren sie als Waffe und Handwerkzeug bestens geeignet. Nachdem die Bronze die Steinwaffen und Steinwerkzeuge ersetzten, gewannen schöne Steine immer mehr an symbolischer Bedeutung. Seit der Zeit der Sumerer und im alten Ägypten waren Lapislazuli und Karneol unentbehrliche Grabbeigaben. Sie standen für das ewige Leben im Jenseits. Der Lapislazuli galt als göttlich. Als Schutzstein hatte Napoleon einen Lapislazuli stets in der Tasche, vermutlich nach seinem Ägyptenfeldzug.
Öffnungszeiten:
Sa und So 15:00 bis 17:00 Uhr
oder nach Vereinbarung
Tel 07761 933697 oder 07755 1620
Eintritt | Preise
2 € | erm. 1 € | U. 12 und Museumspass-InhaberIn kostenlos